Blick vom Siel- und Schöpfwerk Knock bei Emden (Foto: Helge Bormann / Jade-HS)
WAKOS – Wasser an den Küsten Ostfrieslands:
Basis für maßgeschneiderte Klimaservices für die Anpassung
... in Ostfriesland, wenn Sturmfluten und Starkregenereignisse gleichzeitig und über einen längeren Zeitraum auftreten? Welche Auswirkungen haben diese Ereignisse auf den Insel- und Küstenschutz, die Binnenentwässerung und die Süßwasserversorgung und damit auf das Leben auf dem Festland und den Ostfriesischen Inseln? Und welchen Einfluss hat der Klimawandel auf diese Szenarien?
Wasser und damit verbundene Naturgefahren stellen die Region seit jeher vor große Herausforderungen, sowohl kurzfristig im Risikomanagement, als auch langfristig bei der Anpassung an den Klimawandel.
Gemeinsam mit unseren Partnern in der Region untersuchen wir, wie die Küstenregion gegenüber Ereignisbündeln und im Klimawandel nachhaltig geschützt werden kann.
Gemeinsam mit Akteuren aus den relevanten Handlungsfeldern arbeiten wir an der
- Identifizierung und Modellierung von (Extrem-) Ereignisbündeln
- Aufdeckung möglicher Wirkungsketten
- Offenlegung von Anpassungskapazitäten und des Bedarfs an Klimainformationen in der Region
- Zielgruppen spezifischen Aufbereitung von Klimaänderungsinformationen
- Bereitstellung von Informationen für Strategien zur Stärkung der Widerstands- und Anpassungsfähigkeit der Region
(Grafik: Cordula Berkenbrink / NLWKN)
Entwicklung einer Blaupause für ein Zielgruppen relevantes Klimainformationssystem, das für ein integratives Klimaanpassungskonzept im Küstenraum notwendig ist, um mit den zukünftigen Herausforderungen umgehen zu können.
Die Grafik verdeutlicht: Unsere Region besteht aus den großen unterhalb oder nur knapp über dem Meeresspiegel liegenden Teilen Ostfrieslands, die durch eine nahezu durchgängige Hauptdeichlinie vor Sturmfluten geschützt werden sowie den der Küste vorgelagerten Inseln.
Das Projekt WAKOS – Wasser an den Küsten Ostfrieslands wird vom BMBF im Rahmenprogramm "Forschung für Nachhaltige Entwicklung (FONA)" innerhalb der Fördermaßnahme RegIKlim (Regionale Informationen zum Klimahandeln) als eines von vier Projekten in vier verschiedenen Modellregionen gefördert.