Küste Ostfriesland (Foto: Ina Frings)

Projekt

Phase 1

Naturgefahren und deren mögliche Veränderungen infolge des Klimawandels wurden bisher meist einzeln und in unabhängigen Untersuchungen betrachtet. Sie können jedoch auch zeitgleich oder in kurzer Folge auftreten und insbesondere durch kaskadierende Effekte schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesellschaft haben.

Gemeinsam mit Akteuren aus relevanten Handlungsfeldern haben wir in der 1. Projektphase von 2020-2023 an der Identifizierung und Modellierung solcher Ereignisbündel, der Aufdeckung möglicher Wirkungsketten sowie der Offenlegung von Anpassungskapazitäten gearbeitet. Zusammen haben wir eine Blaupause für ein zielgruppen-relevantes Klimainformationssystem in Form einer Klimaanpassungsakademie entwickelt, das für ein integratives Klimaanpassungskonzept im Küstenraum notwendig ist, um mit den zukünftigen Herausforderungen umgehen zu können.

Phase 2

Im März 2024 ist das Projekt in seine 2. Phase eingetreten. Dabei geht es neben der Fortsetzung einer am Akteursbedarf ausgerichteten Forschung um die transdisziplinäre Konzeptionierung und Implementierung einer Küsten-Klima-Informations-Plattform und eines digitalen Web-Tools zur Anpassung als Teil der in der 1. Phase entwickelten Blaupause. Ein weiteres Ziel ist es, Konzepte zu entwickeln und vorzuhalten, um entscheidungsrelevantes und handlungsmotivierendes Wissen über Multiplikatoren in die Gesellschaft zu tragen.

Das Projekt WAKOS – Wasser an den Küsten Ostfrieslands wird vom BMBF im Rahmenprogramm "Forschung für Nachhaltige Entwicklung (FONA)" innerhalb der Fördermaßnahme RegIKlim (Regionale Informationen zum Klimahandeln) als eines von vier Projekten in vier verschiedenen Modellregionen gefördert.