News & Events

Am 4. Dezember 2024 veranstaltete das CoCareSociety-Projekt in Zusammenarbeit mit der National Taiwan University (NTU) in Taipeh einen Workshop, um narratives Material im spezifischen Kontext Taiwans zu entwickeln. Die Projektleiterin Dr. Jo-Ting Huang-Lachmann stellte das Kernthema von CoCareSociety vor, dass die Zusammenhänge zwischen Klimawandel, Gesundheit, Pflege und Energieeffizienz untersucht, wobei der Schwerpunkt auf älteren Menschen liegt. Um tiefere Einblicke in diese Zusammenhänge in der älteren Bevölkerung Taiwans zu gewinnen, wurden die Teilnehmenden in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe brainstormte über die Herausforderungen, denen eine Person in einem städtischen Gebiet heute und in Zukunft gegenübersteht, während die andere Gruppe dieselbe Übung für eine Person in einem ländlichen Gebiet Taiwans durchführte. Beide Gruppen präsentierten anschließend ihre Ergebnisse, was zu einer offenen Diskussion über Maßnahmen zur Prävention und Unterstützung der älteren Bevölkerung sowie anderer vulnerabler Gruppen in Taiwan, wie obdachloser Menschen, im Hinblick auf die Herausforderungen führte. Diese Erkenntnisse der Teilnehmenden helfen dem CoCareSociety-Team, personenzentrierte Klimadienste weiterzuentwickeln, indem länderspezifische Narrative erstellt werden. Weitere Informationen zu den Narrativen finden Sie hier.

Im Rahmen der Veranstaltung „Forschung erleben: Klima und Gesundheit im Wandel“, organisiert von der VHS Geesthacht und dem Helmholtz-Zentrum Hereon, war das Team des Projekts CoCareSociety am 26. November 2024 in Geesthacht zu Gast. Die Projektleiterin, Dr. Jo-Ting Huang-Lachmann, und der Doktorand Clemens Marggraf stellten einem breiten Publikum die aktuellen und zukünftigen Lebens- und Wohnbedingungen der alternden Gesellschaft vor, die einen zentralen Forschungsschwerpunkt von CoCareSociety bilden. Darüber hinaus gab es einen interaktiven Teil, in dem gemeinsam mit dem Publikum sogenannte Narrative weiterentwickelt wurden. Dabei wurde das Leben einer fiktiven, älteren Person präsentiert, deren Lebens- und Wohnbedingungen auf Forschungsergebnissen basieren, die verschiedenste Aspekte wie Gesundheit, Klima und sozioökonomische Faktoren umfassen. Anschließend wurde in einer offenen Runde darüber diskutiert, wie die Narrative verbessert werden könnten. Dabei teilten die Teilnehmenden persönliche Erfahrungen aus ihrem eigenen Umfeld, um die Narrative realistischer und lebensnaher zu gestalten und somit einen personenzentrierten Klimaservice zu entwickeln. Nähere Informationen zu Narrativen finden Sie hier.

Im Zuge von der Klimaanpassungswoche beteiligte sich das CoCareSociety-Projekt an einer Infoveranstaltung über die Europäische EU-Mission „Anpassung an den Klimawandel“, die im September 2024 ihren 3. Geburtstag feiert. Die Online-Veranstaltung am 17. September 2024 trug den Titel „Auf gemeinsamer Mission: von national zu europäisch - weil der Klimawandel keine Grenzen kennt!“ und sollte Regionen, Städten und Gemeinden sowie Forschenden aufzeigen, wie sie von den Maßnahmen der EU-Klimamission profitieren können. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf dem Transfer von nationalen Aktivitäten auf die europäische Ebene.
Etwa 70 Interessierte erfuhren von Inhalten und Zielen der EU-Klimamission, von nationalen Aktivitäten im Bereich der Klimaanpassung in Deutschland, von Möglichkeiten der Forschungsförderung und Beratungs- und Unterstützungsangeboten. In ihrem Vortrag „Von national zu europäisch - Anknüpfungspunkte zwischen nationalen und EU-Aktivitäten zur Klimaanpassung“ stellte Dr. Jo-Ting Huang-Lachmann das CoCareSociety-Projekt vor. Dabei zeigte die Nachwuchsgruppenleiterin des vom BMBF geförderten Forschungsprojekts auch Anknüpfungspunkte zur europäischen Klimamission auf. Schnittstellen bestehen zum Beispiel in den Bereichen Energieinfrastruktur, Gebäude und nachhaltiges Bauen, menschliche Gesundheit und Pflege sowie im Bereich des natürlichen Klimaschutzes. Außerdem gibt es Anknüpfungsmöglichkeiten an den Umsetzungsplan der EU-Mission: Das Einbinden von Interessengruppen, die Beteiligung von Regionen und Gemeinden als Pilotprojekte, der Hinweis auf systemische Risiken, die Entwicklung zukunftsweisender Klimadienstleistungen und der interdisziplinäre Ansatz des CoCareSociety-Projekts finden sich hier wieder. Damit können die Erkenntnisse und Erfahrungen des CoCareSociety-Projekts zukünftig auch für EU-Projekte, Regionen und Gemeinden nutzbar gemacht werden und neue Perspektiven bieten.

Interdisziplinärer Austausch des Albertinen Haus mit der CoCareSociety Nachwuchsforschungsgruppe im Chilehaus.

Am 24. April 2024 begrüßten wir Dr. Ulrike Dapp und Ingeborg Schlumbohm vom Albertinen Haus.
Wir, das CoCareSociety-Team, stellten unser Projekt, unsere Arbeit und unser Ziel vor, Klimadienstleistungen für die zukünftige alternde Gesellschaft mitzugestalten. Dr. Dapp gab uns spannende Einblicke in die Longitudinal Urban Cohort Ageing StudyLUCAS. Ihr Schwerpunkt liegt auf dem besseren Verständnis des Alterungsprozesses, mit dem klaren Ziel, die Selbstständigkeit und Autonomie älterer Menschen möglichst lange zu bewahren.
Wir hatten einen sehr bereichernden Tag im Chilehaus und freuen uns darauf, mit Frau Dr. Dapp und ihrem Team in Kontakt zu bleiben, um uns weiter auszutauschen und zusammenzuarbeiten.

CoCareSociety Kick-off-Event (Mai 2023) im GERICS / Foto: Knut Görl, GERICS

Am 25.05.-26.05. und 30.05.2023 fand die Kick-off-Veranstaltung der Nachwuchsforschungsgruppe CoCareSociety im GERICS (Climate Service Center Germany) statt. Am ersten Tag der Veranstaltung fanden sich Teammitglieder, internationale Partner:innen und Gäste aus der Praxis im zusammen. Der zentrale Fokus der Veranstaltung war es, das Projektvorhaben der CoCareSociety Nachwuchforschungsgruppe vorzustellen und durch Vorträge der Partner:innen Diskussionen anzuregen.

CoCareSociety Kick-off-Event (Mai 2023) im GERICS, Dr. Jo-Ting Huang-Lachmann / Foto: Knut Görl, GERICS

Nach der Ausführung des Projektsvorhabens von Dr. Jo-Ting Huang-Lachmann als Gruppenleiterin des Forschungsprojektes begrüßte die Leiterin des GERICS und die Mentorin des Forschungsprojekts Prof. Dr. Daniela Jacob alle Teilnehmenden. Es folgten interdisziplinäre Keynote speeches, die weiteren Input in die Forschung des Gesundheit-Klima-Energie-Nexus bringen:

Am darauffolgenden Verantstaltungstag wurden die Beziehungen zwischen Gesundheit, Klimawandwandel und Energiesicherheit aus verschiedenen Perspektiven mittels eines „Mental model approaches“ erarbeitet und dargestellt. Der internationale Hintergrund der Veranstaltungsteilnehmenden hat dabei neue Perspektiven eröffnet.

Am letzten Tag des Kick-off-Events, dem sogenannten „Heatwave Day“ standen Maßnahmen im Vordergrund, die den sich vermehrenden Hitzewellen begegnen sollen. Dabei referierten folgende Experti:innen: