Aktivitäten
3. Statuskonferenz 2023 der BMBF-Fördermaßnahme "RegIKlim"

(19./20.09.2023)
Die dritte Statuskonferenz fand als Abschlussveranstaltung der 1. Förderphase von RegIKlim am 19. und 20. September 2023 in Berlin statt. Die Konferenz setzte sich zum einen die Ziele, die 1. Förderphase zu reflektieren sowie einen Ausblick auf die 2. Förderphase zu geben. Zum anderen standen die Vorstellung der in den Modellregionen entwickelten Klimadienste und die Diskussion über deren Verstetigung und Transfer in die regionale und kommunale Klimaanpassungspraxis im Mittelpunkt der Veranstaltung. Das Projekt WAKOS war durch insgesamt 9 Mitarbeiter vertreten, die unsere Arbeiten vorgestellt haben.
Nachfolgend sind die präsentierten Poster unseres Projekts als PDF Dateien verfügbar:
Meeresspiegel-Anstieg: was tun?

(15.09.2023)
Der Hessische Rundfunk hat für die Sendereihe “alles wissen” einen Beitrag über die Herausforderungen gedreht, denen die deutschen Küsten an Nord- und Ostsee in den nächsten Jahrzehnten ausgesetzt sind. Darin wird anschaulich gezeigt, wie sich
zusätzliche Wetterextreme wie Dauer- und Starkregen auf die Entwässerung von Inseln auswirken. “Der Meeresspiegel-Anstieg wird sich in Zukunft weiter beschleunigen. Wir brauchen Beides: Wir brauchen Klimaschutz und Klimaanpassungen, um in Zukunft optimal aufgestellt zu sein.”, sagt Dr. Ralf Weisse vom Helmholtz-Zentrum Hereon.
Der Sendebeitrag ist als Video in der ARD Mediathek verfügbar.
Meeresspiegel-Anstieg: was tun?
EGU General Assembly 2023 in Wien
(26.04.2023)
Auf der internationalen Tagung der European Geosciences Union (EGU) in Wien vom 23.-28.04.2023 hat Lena Thissen mit einem Postervortrag eine Methode vorgestellt, mithilfe derer das Volumen einer Süßwasserlinse anhand der Inselform abgeschätzt werden kann. Dieser Ansatz kann auch dabei helfen, Änderungen des Volumens abzuschätzen, wenn sich die Inselform z.B. durch den Meeresspiegelanstieg oder Erosion aufgrund des Klimawandels verändert.
Estimating Freshwater Lens Volume based on Island Circularity
Von Patrick Hähnel wurde in einem Posterbeitrag eine Methode zur Bereinigung von Grundwasserzeitreihen von Einflüssen des Meeresspiegels vorgestellt. Von Gezeiten und Sturmfluten verursachte Meeresspiegelschwankungen beeinflussen Küstengrundwassersysteme, wie z.B. die Süßwasserlinse der Insel Norderney. Dies kann andere Einflüsse wie das Signal der Grundwasserneubildung überprägen. Mithilfe der vorgestellten Methode können z.B. zeitlich hochaufgelöste Informationen zur Reaktion des Grundwasserspiegels auf die Grundwasserneubildung herausgearbeitet werden.
Disentangling aquifer dynamics in coastal groundwater systems using high-resolution time series
Vorstellung des akteurszentrierten Ansatzes zur Identifizierung von Ereignisbündeln beim DAMOCLES Experten Workshop

(18./19.01.2023)
Als eingeladene Rednerin hat Anke Wessels im Rahmen eines zweitägigen Experten Workshops der DAMOCLES Cost Action einen Vortrag über das Projekt WAKOS gehalten. Der Workshop, bei dem politische Entscheidungsträger, Praktiker und Wissenschaftler zusammenkamen, hatte das Ziel, Ereignisbündel und Multi-Hazard-Risiken besser zu verstehen. Bei dem Workshop an der University of Strathclyde in Glasgow ging es darum, ein gemeinsames Verständnis der Konzepte von Ereignisbündeln und Multi-Hazard Risiken zu erlangen und Beispiele für die Interaktion zwischen Wissenschaft, Politik und Praxis zu diskutieren, um den Umgang mit solchen Ereignissen zu verbessen.
Mit ihrem Vortrag konnte Anke Wessels das partizipative Vorgehen vom Projekt WAKOS bei der Identifizierung von Ereignisbündeln in Ostfriesland als iterativen und reflexiven Prozess vor einem breiten Kreis von Experten präsentieren.
2. Akteursworkshop auf Norderney und in Emden veranstaltet

(22.11.2022 / 24.11.2022)
Die zweite Runde Workshops mit regionalen Akteuren ist im November 2022 erfolgreich durchgeführt worden. Auf Norderney trafen sich die Akteure am 22.11.2022 in den Räumen der Freiwilligen Feuerwehr, um mehr über die Süßwasserlinse und damit verbundene Herausforderungen in Zukunft zu erfahren. In Emden kamen die teilnehmenden Akteure am 24.11.2022 in den Räumen der Feuerwehr Emden zusammen. Der Schwerpunkt dieser Veranstaltung lag auf den Herausforderungen der sogenannten Ereignisbündel, etwa das gleichzeitige Auftreten von Sturmflut und extremen Niederschlägen, für die Binnenentwässerung.
Im Anschluss an die Fachvorträge diskutierten beide Gruppen intensiv über geeignete Anpassungsmaßnahmen, die die Region im Umgang mit Ereignisbündeln und dem Klimawandel resilienter machen. Die entwickelten Maßnahmenkataloge werden im Laufe des Projekts weiter diskutiert und um zusätzliche Maßnahmen ergänzt, um am Ende in eine multikriterielle Bewertung einzufließen.
Präsentation erster Ergebnisse des WAKOS Projekts bei Konferenz der Notfall- und Katastrophenforschung in Kopenhagen

(01.-03.11.2022)
Anke Wessels hat bei der Northern European Emergency and Disaster Studies Conference in der Sitzung „Kaskadierende Katastrophen – von der Verwundbarkeit zur Resilienz“ erste Ergebnisse des WAKOS Projekts vor internationalem Publikum vorgestellt. Im Zentrum des Vortrags stand das partizipative Herangehen sowie die Darstellung der gemeinsam mit den Akteuren identifizierten Ereignisbündel sowie eine Reflexion des Ansatzes.
Dr. Helge Bormann hält Keynote bei der DRK-Fachtagung Katastrophenvorsorge 2022

(27.10.2022)
Dr. Helge Bormann (Jade Hochschule) hielt im Rahmen der DRK-Fachtagung Katastrophenvorsorge eine Keynote zum Thema „Sturmfluten und Starkregen - Auf was müssen wir uns vorbereiten?“. Er zeigte am Beispiel von Ereignisbündeln auf, inwieweit Klimaanpassungsforschung an der Nordseeküste einen Beitrag zur Katastrophenvorsorge leisten kann. Ereignisbündel, wie das gleichzeitige Auftreten von Sturmflut und Starkregen, können im schlimmsten Fall zu einer Überlastung der Schöpfwerke an der ostfriesischen Küste und damit zu Überschwemmungen der Niederungsgebiete führen. Die im Projekt in diesem Zusammenhang erstellten Binnenhochwassergefahrenkarten bilden eine wichtige Informationsgrundlage für den Katastrophenschutz. WAKOS untersucht unter fortwährender Einbeziehung regionaler Praxisakteure, welchen Einfluss der Klimawandel auf solche Ereignisbündel hat und welche weiteren Handlungsbedarfe es gibt, um zukünftigen Katastrophen vorzubeugen.
Veranstaltung im Pewsumer Rathaus

(07.09.2022)
Im Rahmen einer WAKOS-Veranstaltung im Pewsumer Rathaus haben Annalena Schoppe, Leena Karrasch (beide Universität Oldenburg) und Anke Wessels (Universität Hamburg) Einblicke in die Ergebnisse der durchgeführten Netzwerkanalyse gegeben. Im Frühjahr 2021 wurde eine digitale Interviewreihe mit Praktikern und Entscheidungsträgern aus den Bereichen Entwässerung, Trinkwasserversorgung, Küstenschutz, Naturschutz, Tourismus, Landwirtschaft sowie Industrie und Gewerbe in der Region Ostfriesland durchgeführt. Erfragt wurde die persönliche Vernetzung der Akteure in den Hand-lungsfeldern Küstenschutz, Entwässerung und Trinkwasserversorgung im Kontext der Klimaanpassung.
Es konnten Einblicke in prägnante Beziehungsarten und Handlungsmuster sowie bestehende Machtverhältnisse gegeben werden. Zudem wurde adressiert, welche Implikationen sich aus den bestehenden Netzwerkstrukturen für die lokale Anpassungsfähigkeit gegenüber möglichen Klimawandelfolgen ergeben. Anschließend wurden die präsentierten Ergebnisse im Kreis der Akteure und mit den Forschern reflektiert und diskutiert, so dass abschließend erste Anknüpfungspunkte für institutionelle Anpassungsmaßnahmen identifiziert werden konnten.
Kurzvortrag zum Zusammenhang zwischen Inselform und Volumen der Süßwasserlinse auf dem 31. Doktorandentreffen der Hydrogeologie
(20.07.2022)
Auf dem 31. Doktorandentreffen der Hydrogeologie, das vom 20. bis 22. Juli 2022 am GeoForschungsZentrum (GFZ) in Potsdam stattfand, erklärte Lena Thissen den anwesenden Promovierenden in einem Kurzvortrag, warum Süßwasserlinsen für Insulaner wichtig sind und auf welche Weise der Klimawandel Süßwasserlinsen bedroht. Zusätzlich stellte sie den Zusammenhang zwischen der Form einer Insel und dem Volumen ihrer Süßwasserlinse unter vereinfachten Bedingungen dar.
Bericht vom 31. Doktorandentreffen
Wassermanagement für Biosphärengemeinden

(21.06.2022)
Im Rahmen einer Fachtagung der Nationalpark- und Biosphärenreservatsverwaltung hat Leena Karrasch einen Vortrag zum ökologischen Wassermengenmanagement mit Schwerpunkt auf dem Thema "Entwässerung" gehalten. Ziel war es, den teilnehmenden Klimaschutz-Ansprechpartnern der Biosphärengemeinden Herausforderungen des Wassermanagements näherzubringen. Dazu wurden auch aktuelle Forschungsansätze erläutert sowie mögliche zukünftige Handlungsoptionen im Rahmen eines multifunktionalen und integrierten Wassermanagements dargestellt.
Online-Vortrag zum Thema Inselschutz bei Brune & Company

(18.05.2022)
Auf dem ersten Akteursworkshop auf Norderney wurden das aktuelle Inselschutzkonzept und die Herausforderungen, vor denen die Insel in Zukunft steht, vorgestellt. Als Betreiber einer Vielzahl von Hotels und Gastronomie in unmittelbarer Strandnähe äußerte der Vertreter für Brune & Company den Wunsch, dass das Norderneyer Schutzkonzept der gesamten Teamleitung vorgestellt werden sollte. Cordula Berkenbrink zeigte im Rahmen eines Online-Meetings die Entwicklung der Insel Norderney seit den 1350ern und erläuterte die Dynamik, der die Insel ausgesetzt ist. Die unterschiedlichen Schutzmaßnahmen von der natürlichen Düne bis zum massiven Deckwerk wurden diskutiert und können nun auch interessierten Touristen erklärt werden.
2. Statuskonferenz der BMBF-Fördermaßnahme "RegIKlim"

(11./12.05.2022)
Die diesjährige RegIKlim Statuskonferenz konnte dieses Mal in Präsenz durchgeführt werden. Hier wurden die Ergebnisse der einzelnen Projekte präsentiert und diskutiert. Dabei ging es unter anderem darum, welche Klimainformationen den Kommunen und Regionen in welcher Form bereitgestellt werden müssen, um aktiv, eigenständig und entschlossen dem Klimawandel begegnen zu können. Das Projekt WAKOS war durch insgesamt 5 Mitarbeiter vertreten, die unsere Arbeiten vorgestellt haben. Nachfolgend sind die präsentierten Poster unseres Projekts als PDF Dateien verfügbar:
WAKOS - Übersicht I
WAKOS - Übersicht II
WAKOS - Modellierung von Extremereignisbündeln
WAKOS - Akteursarbeit
Zweiter Workshop konnte mit regionalen Akteuren im Schöpfwerk Knock durchgeführt werden

(05.05.2022)
Nach dem ersten Präsenzworkshop auf der Insel Norderney konnten am 05.05.2022 auch auf dem Festland Akteure und Projektmitarbeiter zusammenkommen, um über den Klimawandel und deren Auswirkungen auf den Küstenschutz, die Binnenentwässerung und die Wasserversorgung zu diskutieren. Und dafür hätte es keinen besseren Ort geben können: das Schöpfwerk Knock, der sogenannte Stöpsel im Deich, symbolisiert anschaulich den Zusammenhang von Küstenschutz und Binnenentwässerung.
21 Akteure, die sich in WAKOS einbringen, informierten sich über erste Projektergebnisse und diskutierten über die bereits identifizierten Ereignisbündel und ihre Auswirkungen auf die Region. Zum Abschluss wurde die Vision eines widerstands- und anpassungsfähigen Ostfrieslands gegenüber Ereignisbündeln und dem Klimawandel erstellt. Diskutiert wurde über technische Anpassungsmaßnahmen genauso wie über die Rolle von Regelungen und Steuerung sowie das Engagement der Bevölkerung vor Ort.
Nationales Fachforum „Wasserextreme als Folge des Klimawandels“: Prof. Dr. Beate Ratter als Expertin auf dem Podium
(28./29.03.2022)
Bei der zweitägigen Veranstaltung im Klimahaus Bremerhaven haben Experten und Öffentlichkeit über Extremwetter, Katastrophenvorsorge und Klimaanpassung diskutiert, um einen Überblick über die Auswirkungen von Wetterextremen und mögliche Handlungsoptionen zu bekommen. An die 100 Teilnehmer befassen sich bei der vom Deutschen Komitee Katastrophenvorsorge e. V., (in Zusammenarbeit mit dem Klimahaus Bremerhaven, dem Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) und dem Helmholtz-Forschungsverbund Regionale Klimaänderungen und Mensch (REKLIM)) organisierten Veranstaltung mit unterschiedlichen Wetterextremen. In der Podiumsdiskussion betonten die Teilnehmer die Bedeutung einer zielgruppenspezifischen Risikokommunikation und des Risikobewusstseins der Bürger.
Nationales Fachforum: Wasserextreme als Folge des Klimawandels
Online-Vortrag zum Gezeiteneinfluss auf das Grundwasser Norderneys auf der 28. Tagung der FH-DGGV

(23.03.2022)
Auf der von der Friedrich-Schiller-Universität Jena durchgeführten 28. Tagung der Fachsektion Hydrogeologie e.V. in der DGGV e.V., welche vom 23. - 25. März 2022 online stattfand, hat Patrick Hähnel einen Vortrag zum Einfluss der Gezeiten auf das Grundwasser Norderneys gehalten. Hierbei wurde auf die spezifische Situation des Grundwasserkörpers von Norderney eingegangen sowie mögliche Auswirkungen und Herausforderungen für die Kalibrierung eines Grundwassermodells der Insel beleuchtet, welches im Rahmen des Projekts WAKOS in Entwicklung ist.
28. Tagung der Fachsektion Hydrogeologie e.V. in der DGGV e.V.
Erstes WAKOS-Projekttreffen in Präsenz

(16./17.03.2022)
Verbunden mit dem ersten Akteursworkshop konnte nun auch zum ersten Mal ein projektinternes Treffen der WAKOS Mitarbeiter stattfinden. An zwei Tagen brachten sich die Kollegen auf den neuesten Stand der einzelnen Teilprojekte und hatten die Möglichkeit, sich anstatt bei Videokonferenzen endlich persönlich und direkt über ihre gemeinsamen Arbeiten auszutauschen.
Im Mittelpunkt des Projekttreffens stand die Identifizierung von geeigneten Indikatoren, um Ereignisbündel beschreiben zu können. Bestandteil des Treffens war auch die Besichtigung der Sturmschäden an Strand und Dünen durch die Sturm-Ereigniskette vom Februar.
Erster Akteursworkshop konnte in Präsenz auf Norderney stattfinden

(15.03.2022)
Nach fast zwei Jahren Projektlaufzeit unter Pandemiebedingungen konnte im März der erste Präsenzworkshop im Projekt WAKOS auf Norderney stattfinden. Teilgenommen haben elf lokale und regionale Akteure aus Küstenschutz, Katastrophenschutz, Wasserversorgung, Tourismus und Naturschutz sowie kommunale Vertreter der Stadt Norderney. Neben der Vorstellung von ersten Ergebnissen aus dem Projekt wurde intensiv über die zuvor identifizierten Ereignisbündel diskutiert und überlegt, wie die Widerstands- und Anpassungsfähigkeit der Inselbevölkerung gegenüber diesen Ereignisbündeln und dem Klimawandel gesteigert werden kann. Dabei spielten neben technischen Lösungen der Anpassung auch Institutionen, Regelungsstrukturen und der Beitrag der Bevölkerung zur Anpassung eine wichtige Rolle.
Online-Seminar zum Thema "Wie kann moderner Küstenschutz aussehen?
(19.02.2022)
Küstenschutz ist aktuell im Mittelpunkt politischer Diskussionen auf regionaler Ebene. Die Steigerung der Klimaresilienz kann daher ein nützliches Instrument sein, um mögliche Auswirkungen des Klimawandels abzumildern. Doch wie genau können Maßnahmen zur Steigerung der regionalen Klimaresilienz im Küstenschutzkontext aussehen und umgesetzt werden? Rund um diese Fragen hat Leena Karrasch am 19.02.2022 ein Online-Seminar zum Thema “Moderner Küstenschutz im Agenda 2030 Prozess” im Rahmen des Hermann-Ehlers-Bildungsforums Weser-Ems gehalten.
Webinar Reihe fortgeführt

(11.02.2022)
Nachdem in der ersten Runde der WAKOS Webinare die Vorstellung von Themen und Problemen im Vordergrund stand, haben wir jetzt begonnen, den Schwerpunkt auf Ergebnisse zu legen, die in WAKOS erzielt wurden. Heute stellte Annalena Schoppe erste Ergebnisse der Universität Oldenburg zur qualitativen sozialen Netzwerkanalyse vor. Dabei ging es unter anderem darum, wie mit Hilfe einer Netzwerkperspektive die Governance des Küsten- und Wassermanagements in der Küstenregion analysiert und verstanden werden kann und inwiefern Stellschrauben auf institutioneller Ebene bestehen, um die Anpassungsfähigkeit der Küstenregion zu stärken. Die Webinar Unterlagen sind im internen Bereich von WAKOS oder auf Anfrage bei der Referentin erhältlich.
Rücksprachen zur Netzwerkkartenerhebung
(30.11.2021)
Gemeinsam mit regionalen Akteuren wurden Anfang des Jahres durch Annalena Schoppe und Leena Karrasch von der Universität Oldenburg persönliche Netzwerkkarten erstellt. Im Rahmen der Auswertung der erhobenen Netzwerkinformationen erfolgte jetzt ein Rücksprache-Interview mit allen interviewten Akteuren. Das Ziel bestand darin, die gewonnenen Netzwerkdaten zu verdichten und zu verifizieren. Aufgrund der fortwährend bestehenden Pandemie-Bedingungen wurden auch diese Interviews wieder digital durchgeführt, so dass erste persönliche Treffen mit den Akteuren erneut verschoben werden mussten.
Teilnahme an der Coast & Prevention Konferenz in Husum
(27./28.11.2021)
Am 27. und 28.11.2021 hat Annalena Schoppe als Vertreterin von WAKOS an der Coast & Prevention Konferenz in Husum teilgenommen. Hier standen aktuelle Themen zur Entwässerung und zum Küstenschutz an der Nordseeküste Schleswig-Holsteins auf der Agenda. Neben wissenschaftlichen Vorträgen zur Klimaanpassung in der Wasserwirtschaft, Starkregenrisikomanagement und Binnenhochwasserschutz in Zeiten des Klimawandels wurde der neue Generalplan Küstenschutz des Landes Schleswig-Holstein vorgestellt.
Webinar "Grundwassermodellierung auf dem Festland"
(05.11.2021)
Stephan Seibert stellte im Rahmen des WAKOS Webinars Grundzüge und Probleme der Grundwassermodellierung auf dem Festland vor. Die Webinar Unterlagen sind im internen Bereich von WAKOS oder auf Anfrage beim Referenten erhältlich.
Interview mit Prof. Dr. Beate Ratter über die Auswirkungen und den Umgang mit Katastrophen in Deutschland: „Viele denken bei Klimawandel an Bangladesch oder Kalifornien“
(30.08.2021)
Ob Starkregen, Dürreperioden oder Flutereignisse – Deutschland ist schon jetzt von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen. Mit Blick auf die Flutkatastrophe im Ahrtal erklärt die Geografin Prof. Dr. Beate Ratter, was die Lehren für künftige Extremwetterereignisse sein sollten. Stürme sind an der Nordsee nichts Ungewöhnliches. Der Tornado, der kürzlich über Ostfriesland hinweg zog, hat nicht nur die Bevölkerung überrascht. Das Risikobewusstsein der Bürger spielt im Umgang mit Extremereignissen und Ereignisbündeln eine große Rolle: „Es muss aber normal werden, mit Katastrophen umgehen zu können.“, so Beate Ratter.
Interview im Newsroom der Uni Hamburg
Webinar Reihe fortgesetzt

(27.08.2021)
Mit einem Webinar zum Thema "Transdisziplinäre Forschung und Partizipation: Einbindung von Akteuren in den Forschungsprozess" wurde die interne WAKOS Webinar Reihe durch Anke Wessels fortgesetzt. Das Webinar lieferte Hintergründe und Betrachtungen zu den Fragen „Was ist eigentlich Transdisziplinarität?“ und „Warum benötigen wir transdisziplinäre Forschung?“. Speziell ging es dann um die Einbindung von Praxisakteuren in den Forschungsprozess (Partizipation) und die Akteure im Projekt WAKOS. Die Webinar Unterlagen sind im internen Bereich von WAKOS oder auf Anfrage bei der Referentin erhältlich.
Prof. Dr. Beate Ratter zu Gast bei Markus Lanz in der ZDF-Sondersendung „Die Hochwasserkatastrophe in Deutschland“
(20.07.2021)
In der Diskussionsrunde werden Aspekte wie Klimawandel, Naturschutz und Bevölkerungsschutz diskutiert. Prof. Dr. Beate Ratter spricht insbesondere das Risikobewusstsein der Bevölkerung an und wie dieses gestärkt werden kann, um die Handlungsfähigkeit in der Klimaanpassung zu fördern: „Das Katastrophale ist, wenn so ein Naturereignis auf eine Gesellschaft trifft.“, so Prof. Dr. Beate Ratter. Dabei führt sie aus, dass unsere erlernten Routinen für den Umgang mit Extremereignissen nicht mehr ausreichen.
Sondersendung „Die Hochwasserkatastrophe in Deutschland“ des ZDF
Digitale Interviews im Rahmen der Akteursarbeit

(30.04.2021)
Ende Februar bis Mitte April 2021 führten Annalena Schoppe und Leena Karrasch von der Universität Oldenburg digitale Interviews mit Praktikern und Entscheidungsträgern aus den Bereichen Entwässerung, Trinkwasserversorgung, Küstenschutz, Naturschutz, Tourismus, Landwirtschaft sowie Industrie und Gewerbe in der Region Ostfriesland durch. Im Rahmen der Interviews wurde zum einen die Wahrnehmung des regionalen Klimawandels und die Dringlichkeit der Klimaanpassung thematisiert, zum anderen wurde über die persönliche Vernetzung der Akteure im Bereich des Küstenschutzes und der Wasserwirtschaft gesprochen. Letzteres wurde durch die digitale Visualisierung persönlicher Netzwerkkarten während des Gesprächs unterstützt.
Webinar zu qualitativer Netzwerkanalyse

(16.04.2021)
Im Rahmen der WAKOS internen Webinar Reihe hielt Annalena Schoppe einen Vortrag zum Thema "Qualitative Netzwerkanalyse". Der Vortrag lieferte theoretischen Input zur klassischen Netzwerkanalyse, die für die Auswertung genutzte, qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring (2015) sowie Einblicke in die durchgeführte, digitale Erhebung von persönlichen Netzwerkkarten im Rahmen von Interviews. Die Webinar Unterlagen sind im internen Bereich von WAKOS oder auf Anfrage bei der Referentin erhältlich.
Online Gruppendiskussionen über denkbare Ereignisbündel in Ostfriesland durchgeführt
(März 2021)
Im März wurden insgesamt sechs Gruppendiskussionen mit ausgewählten Akteuren aus den Handlungsfeldern Küstenschutz, Binnenentwässerung, Wasserversorgung, Naturschutz, Tourismus, Landwirtschaft sowie Industrie und Gewerbe durchgeführt. Ziel der Gruppendiskussionen war es, gemeinsam mit den Akteuren zu überlegen, welche klimatischen und gesellschaftlichen Ereignisse an der Küste Ostfrieslands und auf den ostfriesischen Inseln zusammenkommen können, welche Auswirkungen sich daraus für Mensch und Natur ergeben und mit welchen Indikatoren diese Ereignisse beschrieben und gemessen werden können. Die partizipativ identifizierten Ereignisbündel bilden die Grundlage für weitere modellgestützte Untersuchungen im Projekt WAKOS.
Webinar zur Bildung, Funktionsweise und Gefährdung von Süßwasserlinsen

(22.01.2021)
Im Rahmen der WAKOS internen Webinar Reihe hielt Gudrun Massmann einen Vortrag über die Bildung, Funktionsweise und Gefährdung von Süßwasserlinsen. Der Vortrag lieferte grundlegende Einblicke in das Systemverständnis für nachhaltiges Management sowie die ökonomische und ökologische Relevanz von Süßwasserlinsen. Die Webinar Unterlagen sind im internen Bereich von WAKOS oder auf Anfrage bei der Referentin erhältlich.
Webinar zur Sturmflutsicherheit in Niedersachsen

(04.12.2020)
Im Rahmen der WAKOS internen Webinar Reihe stellte Cordula Berkenbrink vom NLWKN Überlegungen und Betrachtungen zum Sturmflutschutz in Niedersachsen vor. Neben Informationen zu rechtlichen Belangen lieferte der Vortrag vor allem Hintergründe zu den im NLWKN verwendeten Modellen, zum Meeresspiegelanstieg und der Variabilität sturmfluterzeugender Windfelder. Die Webinar Unterlagen sind im internen Bereich von WAKOS oder auf Anfrage bei der Referentin erhältlich.
Webinar zu Ergebnissen des Forschungsprojekts KLEVER

(30.10.2020)
Im Rahmen der WAKOS internen Webinar Reihe stellte Helge Bormann von der Jade Hochschule die Ergebnisse des Forschungsprojekts KLEVER vor, das sich intensiv mit der Entwässerungsproblematik in der Region befasst hat. Der Vortrag beschäftigte sich unter anderem mit einer Einführung in die hydrologische Modellierung, der Szenarienanalyse sowie einer Betrachtung von Maßnahmeneffizienzen. Die Webinar Unterlagen sind im internen Bereich von WAKOS oder auf Anfrage beim Referenten erhältlich.
WAKOS Webinar Reihe eröffnet

(09.10.2020)
Da aufgrund der pandemiebedingten Einschränkungen der persönliche Austausch eingeschränkt ist, hat WAKOS eine Webinar Reihe ins Leben gerufen, um den Start des Projekts unter den erschwerten Bedingungen sowie den wissenschaftlichen Austausch zu fördern. Im ersten Webinar hielt Ralf Weisse einen Vortrag zum Thema "Klimaszenarien und Indikatoren", in dem er eine kurze Geschichte der Klimaszenarien betrachtete und verschiedene Ansätze zur Auswertung sowie die dafür verfügbaren Daten in WAKOS darstellte. Die Webinar Unterlagen sind im internen Bereich von WAKOS oder auf Anfrage beim Referenten erhältlich.
HZG Beitrag in ntv-Dokumentation
(26.08.2020, Weblog "Küstenforschung")
Hinweis auf die ausgestrahlte Dokumentation des Senders ntv: "Gefahren und Katastrophen – Wie sicher ist Deutschland?" mit Link zur Mediathek. Dr. Ralf Weiße erläutert die Auswirkungen von Sturmfluten. Anhand der Rekonstruktion einer historischen Sturmflut wird aufgezeigt, welche Erkenntnisse diese liefert und wie wichtig die Untersuchungen in den Projekten EXTREMENESS und WAKOS sind ...
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Meere: Küsten unter Druck
(14.08.2020, Artikel von Dr. Ralf Weiße in der Zeitschrift "Spektrum der Wissenschaft", Ausgabe September 2020)
Der steigende Meeresspiegel macht Sturmfluten bedrohlicher. Doch höhere Deiche sind nur ein Teil der Lösung. Deutschlands Küstengebiete brauchen umfassende Schutzkonzepte ...
weiterlesen (PayWall)
Gemeinsam für eine klimasichere Zukunft
(21.07.2020, Highlight Thema HZG, Institut für Küstenforschung)
Küstenregionen gehören zu den am dichtesten besiedelten Gebieten der Welt. Das führt zu vielen Konflikten um die Nutzung und den Schutz dieser Regionen. Zugleich sind viele Küsten durch den Klimawandel bedroht. Die Geographin Prof. Dr. Beate Ratter erarbeitet deshalb mit ihren Teams und mit der Bevölkerung vor Ort in Projekten und Workshops Lösungen – in Ostfriesland oder auch in Namibia. Dabei kommt es nicht zuletzt darauf an einander zu verstehen, damit Küstenmanagement- und Klimaschutzmaßnahmen am Ende von allen getragen werden ...
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Wasser als Ressource und Risikofaktor
(19.06.2020, Weblog "Küstenforschung")
Beim Stichwort „Küstenschutz“ denkt man zunächst an Deiche und andere Bauwerke, die die Küste vor eindringendem Meerwasser und Erosion schützen sollen. Doch ebenso gehören auf der Landseite Entwässerungsmaßnahmen dazu, um Überflutungen zu vermeiden und einer Versalzung von Oberflächen- und Grundwasser vorzubeugen, welches zum Teil zur Trinkwasserversorgung genutzt wird. In der Region Ostfriesland mit den vorgelagerten Inseln werden seit jeher Konzepte entwickelt und Maßnahmen umgesetzt, um dieses Stück Küste zu sichern ...
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Das Wasser kommt aus allen Richtungen
(17.06.2020, Interview mit Prof. Dr. Beate Ratter, Uni HH)
Dass der Meeresspiegel steigt und Sturmfluten künftig voraussichtlich höher auflaufen, sind nur zwei der vielen Herausforderungen, vor die der Klimawandel die deutsche Nordseeküste stellt. Das neue Forschungsprojekt „WAKOS – Wasser an den Küsten Ostfrieslands“ wird mit rund 2,3 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und sucht die besten Vorsorge- und Anpassungsstrategien für die Region. Das geht am besten zusammen mit den Menschen vor Ort, erklärt die Geographieprofessorin Beate Ratter von der Universität Hamburg ...
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Ostfriesland im Klimawandel: Starkregen, Hochwasser, Sturmflut
(17.06.2020, Pressemitteilung HZG)
2,3 Millionen Euro für die Bündelung und Bereitstellung von Klimaschutzinformationen – ein gemeinsames Projekt norddeutscher Einrichtungen und Hochschulen. Durch den Klimawandel steigt der Meeresspiegel und mit ihm die Gefahr der Überflutung an den Küsten und Inseln Ostfrieslands. Bislang sind die rund 1,2 Millionen Anwohner zum Beispiel durch Deiche am Meer und Schleusen und Pumpen im Inland vor Überflutungen geschützt. Welchen Bedarf an Schutzmaßnahmen es in Zukunft geben könnte, soll ein jetzt gestartetes, gemeinsames Projekt norddeutscher Einrichtungen und Hochschulen herausfinden. Koordiniert wird das Projekt WAKOS vom Helmholtz-Zentrum Geesthacht – Zentrum für Material- und Küstenforschung ...
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