Prozesse und Methoden

Laserauftragschweißen

Laserauftragschweissen Enz

Hereon/Josephin Enz

Beim Laserauftragschweißen (LMD) erfolgt der schichtweise Aufbau von Strukturen durch das wiederholte lokale Aufbringen und Aufschmelzen eines metallischen Materials, welches als Pulver oder Draht vorliegen kann. Als Wärmequelle zum Aufschmelzen des Materials dient hierbei ein Laser, der im Vergleich zu pulverbett-basierten laseradditiven Verfahren im Allgemeinen über eine höhere Laserleistung sowie einen größeren Laserstrahldurchmesser verfügt. Je nach Verfahrensvariante kann entweder das Werkstück oder der Bearbeitungskopf durch einen Roboter oder eine andere Verfahreinrichtung bewegt werden. Darüber hinaus kann die Materialförderung sowohl lateral als auch koaxial zum Laserstrahl erfolgen. Das Laserauftragschweißen ermöglicht vergleichsweise hohe Auftragsraten sowie einen hohen Materialausnutzungsgrad, insbesondere wenn Draht zum Aufbau der Strukturen verwendet wird. Das Laserauftragschweißen kann vollautomatisiert erfolgen.